Eine Figur mit Regenklamotten und Regenschirm läuft unter einem bedrohlichen Bombenschauer

Bilder gegen Bomben

Graffiti gilt als DIE urbane Kunstform. Sie zielt auf Menschen in dicht bevölkerten Gebieten. Genauso wie Explosivwaffen in Kriegen. Sie erzielen hier ihren größten Schaden.

Auf Wänden, die während eines Bombenangriffs zerstört werden könnten, senden wir gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern deshalb starke, große und farbenprächtige Zeichen gegen die Bombardierung der Zivilbevölkerung in Kriegen.

Stop Bombing Civilians

 

Unter dem Motto „Keine Bomben auf die Zivilbevölkerung“ entstanden deutschlandweit im Rahmen eines Graffiti-Kunstprojekts seit 2021 eine ganze Reihe an sogeannten "Murals". Das sind Graffitis, die ganze Wände einnehmen.

In Zusammenarbeit mit lokalen Künstler*innen, Organisationen und Vereinen, sowie den jeweiligen Kommunen konnten bislang Graffitis in Augsburg, Darmstadt, Duisburg, München, Ulm, Weimar und Würzburg gesprüht werden. Kunstwerke an weiteren Standorten werden folgen.

Verheerende Wirkung

Einsätze von Explosivwaffen in Wohngebieten haben verheerende Auswirkungen. Explosivwaffen töten oder verletzen jedes Jahr zehntausende Zivilist*innen weltweit, hinterlassen verwüstete Städte z.B. im Irak, in Afghanistan, Syrien, Jemen oder jüngst in der Ukraine, im Sudan und im Gazastreifen. Sie führen zu starken psychologischen Traumata, zu Vertreibung und Verarmung der Bevölkerung, zerstören lebensnotwendige Infrastrukturen und zerrütten das soziale und wirtschaftliche Gefüge.

Wenn Explosivwaffen in bewohnten Gebieten eingesetzt werden, sind 90% der Opfer Zivilist*innen. Besonders die Flächenwirkung vieler Explosivwaffen macht ihren Einsatz in Wohngebieten verhängnisvoll.

Deshalb setzt sich Handicap International (HI) mit der Kampagne „Stop Bombing Civilians“ seit vielen Jahren für den Schutz der Zivilbevölkerung vor dem Einsatz von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten (EWIPA) ein.

Spenden Sie jetzt für unseren Einsatz gegen Bomben in Wohngebieten! Verhindern Sie, dass noch mehr Kinder wie Malak ein Arm oder ein Bein verlieren oder gar getötet werden. Retten Sie Leben und verhindern Sie bleibende Behinderungen.

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